Blog
Ransomware
RESPOND
9 Stufen von Ransomware: Wie KI in jeder Stufe reagiert







Ransomware gets its name by commandeering and holding assets ransom, extorting their owner for money in exchange for discretion and full cooperation in returning exfiltrated data and providing decryption keys to allow business to resume.
Die Lösegeldforderungen werden immer dreister und betrugen 2021 im Durchschnitt ganze 5,3 Mio. US-Dollar – ein Anstieg um 518% gegenüber dem Vorjahr. Aber die Folgekosten eines Ransomware-Angriffs liegen in der Regel weit über den Lösegeldzahlungen: Nach einem erfolgreichen Angriff beträgt die durchschnittliche Ausfallzeit 21 Tage und 66% der Ransomware-Opfer melden erhebliche Umsatzeinbußen.
In dieser Serie wollen wir dieses große Thema Schritt für Schritt aufschlüsseln. Ein Ransomware-Angriff vollzieht sich in mehreren Phasen, demnach ist auch eine mehrphasige Lösung notwendig, die die Bedrohung in jedem Stadium eigenständig und effektiv in Schach hält. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie selbstlernende KI und Autonomous Response Ransomware an jedem Punkt stoppen.
1. Eindringen (E-Mail)
Das Eindringen – die erste Phase eines Ransomware-Angriffs – kann durch RDP Brute-Forcing (über ungeschützte Webanwendungen), schädliche Websites und Drive-by-Downloads, einen Insider mit autorisiertem Zugriff, Sicherheitslücken in Systemen und Software oder andere Angriffsvektoren erfolgen.
Der häufigste Angriffsvektor für das Eindringen sind jedoch E-Mails. Meistens stellen die Mitarbeiter die größte Schwachstelle eines Unternehmens dar – und Angreifer wissen das geschickt auszunutzen. Sorgfältig verfasste, gezielte, legitim aussehende E-Mails werden an Mitarbeiter geschickt, um sie zu einer Handlung zu veranlassen, sei es das Anklicken eines Links, das Öffnen eines Anhangs oder die Eingabe von Zugangsdaten oder anderen sensiblen Informationen.
Gateways: Stoppen nur das, was sie kennen
Die meisten herkömmlichen E-Mail-Tools erkennen Bedrohungen nur, wenn diese schon einmal in Erscheinung getreten sind. Stammt eine E-Mail von einer IP-Adresse oder E-Mail-Domain, die auf einer Blocklist steht, und wird für den Angriff bekannte Malware genutzt, die vorher schon in normalen Benutzerumgebungen aufgetaucht ist, wird die Attacke vielleicht gestoppt.
Natürlich wissen die Angreifer ganz genau, dass die meisten Sicherheitstools auf diesem traditionellen Ansatz beruhen. Daher erneuern sie ständig ihre Angriffsinfrastruktur, um diese Tools zu umgehen. Indem sie für ein paar Cent neue Domains kaufen oder mit nur wenigen Code-Anpassungen maßgeschneiderte Malware entwickeln, sind sie dem herkömmlichen Ansatz, auf dem ein typisches E-Mail-Gateway basiert, immer einen Schritt voraus.
Beispiel aus der Praxis: Phishing-Angriff auf eine Lieferkette
By contrast, Darktrace’s evolving understanding of ‘normal’ for every email user in the organization enables it to detect subtle deviations that point to a threat – even if the sender or any malicious contents of the email are unknown to threat intelligence. This is what enabled the technology to stop an attack that recently targeted McLaren Racing, with emails sent to a dozen employees in the organization each containing a malicious link. This possible precursor to ransomware bypassed conventional email tools – largely because it was sent from a known supplier – however Darktrace recognized the account hijack and held the email back.

Lesen Sie den ganzen Bericht über den Angriff
2. Eindringen (serverseitig)
Unternehmen haben in rasantem Tempo ihre extern zugängliche Infrastruktur erweitert. Mit dieser Vergrößerung der Angriffsfläche geht eine Zunahme von Brute-Force-Attacken und serverseitigen Angriffen einher.
In diesem Jahr wurden diverse Sicherheitslücken bei extern zugänglichen Servern und Systemen offengelegt. Für Angreifer ist es einfacher denn je, solche Infrastruktur gezielt für ihre Zwecke zu nutzen – sie brauchen einfach nur das Internet nach gefährdeten Systemen zu scannen, z.B. mit Tools wie Shodan oder MassScan.
Angreifer können sich auch durch RDP Brute-Forcing oder gestohlene Zugangsdaten Zutritt verschaffen, zudem verwenden sie häufig legitime Zugangsdaten aus vorhandenen Datenbeständen. Diese Methode ist präziser und weniger auffällig als ein klassischer Brute-Force-Angriff.
Ein Großteil der Ransomware-Angriffe nutzt RDP als Einfallstor. Dies steht im Zusammenhang mit dem breiteren „Living off the Land“-Trend, d.h. der Verwendung legitimer Standardtools (RDP, SMB1-Protokoll oder verschiedene Befehlszeilentools wie WMI oder PowerShell), um nicht aufzufallen und sich unter die typische Administratoraktivität zu mischen. Es reicht nicht aus, Backups zu isolieren, Konfigurationen zu härten und Systeme zu patchen – vielmehr muss eine Echtzeiterkennung von anormalem Verhalten sichergestellt werden.
Antivirus-Programme, Firewalls und SIEMs
Bei einem Download von Malware wird diese von Endpoint-Antivirus-Programmen erkannt – allerdings nur, wenn die Malware schon einmal in Erscheinung getreten ist und entsprechende Bedrohungsdaten vorliegen. Firewalls müssen in der Regel individuell für das jeweilige Unternehmen konfiguriert und häufig an dessen Erfordernisse angepasst werden. Gibt es für einen Angriff keine Regel oder Signatur, kann er die Firewall ungehindert passieren.
SIEM- und SOAR-Tools halten ebenfalls Ausschau nach Downloads bekannter Malware. Dazu nutzen sie vorprogrammierte Regeln und Maßnahmen. Diese Tools suchen nach Mustern, die vorab definiert wurden. Damit ein neuer Angriff erkannt werden kann, müssen bei diesem Ansatz ausreichend Ähnlichkeiten zu früheren Angriffen vorliegen.
Beispiel aus der Praxis: Dharma-Ransomware
Darktrace erkannte einen gezielten Angriff mit Dharma-Ransomware auf ein britisches Unternehmen, der eine offene RDP-Verbindung mit extern zugänglichen Servern nutzte. Auf dem RDP-Server wurde eine Vielzahl eingehender Verbindungen von ungewöhnlichen IP-Adressen über das Internet beobachtet. Die für diesen Angriff verwendeten RDP-Zugangsdaten wurden sehr wahrscheinlich in einem früheren Stadium abgegriffen – entweder über gängige Brute-Force-Methoden, Credential Stuffing oder Phishing. Eine zunehmend beliebte Angriffsmethode ist der Ankauf von RDP-Zugangsdaten, damit Angreifer gleich dazu übergehen können, sich Zugang zu verschaffen.

Abbildung 2: Die Modellabweichungen, die während dieses Angriffs festgestellt wurden, einschließlich der anormalen RDP-Aktivität
Da in diesem Fall die Autonomous Response nicht aktiviert war, konnte der Angriff mit der Dharma-Ransomware ungehindert fortschreiten. Am Ende musste das Sicherheitsteam drakonische Maßnahmen ergreifen und den RDP-Server mitten in der Verschlüsselung vom Netz nehmen.
Lesen Sie den ganzen Bericht über den Angriff
3. Einnisten und Einrichten der C2-Kommunikation
Egal ob durch erfolgreiches Phishing, einen Brute-Force-Angriff oder mit einer anderen Methode, der Angreifer ist eingedrungen. Jetzt kann er mit den kompromittierten Geräten kommunizieren und sich einnisten.
In dieser Phase bereitet der Angreifer alles vor, um die nachfolgenden Phasen remote kontrollieren zu können. Im Rahmen dieser Command & Control (C2)-Kommunikation kann der Angreifer auch weitere Malware auf die Geräte bringen. So gelingt es ihm, sich noch stärker im Unternehmen festzusetzen und lateral auszubreiten.
Angreifer können die Malware-Funktionalität mit einer ganzen Reihe vorgefertigter Plugins modifizieren, um unerkannt zu bleiben. Es gibt sogar Ransomware, die sich selbst an ihre Umgebung anpasst und eigenständig agiert. So mischt sie sich unbemerkt unter das reguläre Geschehen, auch ohne Verbindung zu ihrem Command & Control-Server. Diese „autonomen“ Ransomware-Stämme stellen ein großes Problem für traditionelle Sicherheitstools dar, die Bedrohungen nur stoppen können, wenn schädliche externe Verbindungen entdeckt werden.
Ganzheitliches Verständnis des Unternehmens statt einer isolierten Betrachtung der Verbindungen
Herkömmliche Sicherheitstools wie IDS und Firewalls betrachten Verbindungen meist isoliert und nicht im Zusammenhang mit früheren und möglicherweise relevanten Verbindungen, sodass C2-Kommunikation nur schwer aufzuspüren ist.
IDS und Firewalls können vielleicht Domains blockieren, die als schädlich bekannt sind, oder Geoblocking anwenden, aber dann suchen sich Angreifer einfach neue Infrastruktur, die sie für ihre Zwecke nutzen können.
Diese Tools analysieren in aller Regel auch keine Indikatoren wie die Frequenz, d.h. ob eine Verbindung in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen Beacons aussendet, wie lange es die Domain schon gibt oder wie ungewöhnlich sie im Unternehmenskontext erscheint.
Darktrace aktualisiert laufend sein Verständnis der digitalen Infrastrukturen im Unternehmen und erkennt dadurch verdächtige C2-Verbindungen und anschließende Downloads, auch wenn dafür reguläre und legitime Programme oder Methoden genutzt werden. Die KI-Technologie erkennt das Gesamtbild aus zahlreichen subtilen Anzeichen einer Bedrohung, darunter auffällige Verbindungen zu relativ neuen und/oder ungewöhnlichen Endgeräten, anormale Dateidownloads, eingehende Remote-Desktop-Verbindungen sowie ungewöhnliche Datenuploads und -downloads.
Once they are detected as a threat, Darktrace RESPOND halts these connections and downloads, while allowing normal business activity to continue.
Beispiel aus der Praxis: WastedLocker-Angriff
Als eine US-Landwirtschaftsorganisation mit der WastedLocker-Ransomware angegriffen wurde, erkannte Darktrace sofort die ungewöhnliche SSL-C2-Aktivität, die den Vorfall einleitete (basierend auf der Kombination von ungewöhnlichem Ziel und ungewöhnlichem JA3 sowie der Analyse der Frequenz). Antigena (in diesem Fall im passiven Modus konfiguriert, sodass die Technologie keine eigenständigen Maßnahmen ergreifen konnte) empfahl, den C2-Traffic an Port 443 sofort zu blockieren und parallel dazu internes Scanning an Port 135 durchzuführen.

Als später Beaconing zu bywce.payment.refinedwebs[.]com beobachtet wurde, diesmal über HTTP an /updateSoftwareVersion, weitete Antigena seine Maßnahmen auf weitere C2-Kanäle aus.

Lesen Sie den ganzen Bericht über den Angriff
4. Laterale Bewegung
Sobald sich ein Angreifer in einem Unternehmen eingenistet hat, fängt er an, Informationen über die weitere digitale Umgebung zu sammeln und seine Präsenz in der Infrastruktur zu stärken. Dann ist es für ihn kein Problem mehr, sich Zugriff auf die Dateien zu verschaffen, die er ausschleusen und verschlüsseln möchte. Zunächst beginnt er mit der Auskundschaftung: Er scannt das Netzwerk, macht sich ein Bild von den angeschlossenen Geräten und verortet besonders wertvolle Unternehmensdaten.
Dann beginnt der Angreifer mit der lateralen Ausbreitung. Er infiziert weitere Geräte und versucht, seine Berechtigungen auszuweiten, z.B. indem er Admin-Zugangsdaten entwendet, um noch mehr Kontrolle über die Umgebung zu erlangen. Sobald er sich ausreichende Berechtigungen gesichert und fest in den digitalen Infrastrukturen eingenistet hat, kann er die letzten Stufen seines Angriffs zünden.
Moderne Ransomware verfügt über integrierte Funktionen für die automatische Suche nach gespeicherten Passwörtern und die Ausbreitung im Netzwerk. Besonders raffinierte Stämme sind so konzipiert, dass sie sich in jeder Umgebung anders verhalten. Somit verändert sich ihre Signatur laufend und sie sind viel schwerer zu entdecken.
Herkömmliche Tools: Rigorose Reaktion auf bekannte Bedrohungen
Herkömmliche Lösungen basieren auf statischen Regeln und Signaturen, daher können sie eine laterale Bewegung und Rechteausweitung kaum verhindern, ohne den Geschäftsbetrieb stark zu beeinträchtigen. In der Theorie könnte ein Unternehmen, das Firewalls und NAC (Netzwerkzugriffskontrolle) mit passender Netzwerksegmentierung und perfekter Konfiguration nutzt, eine netzwerkübergreifende laterale Bewegung verhindern. Allerdings ist es kaum möglich, maximalen Schutz und minimale Eingriffe immer optimal auszubalancieren.
Einige Unternehmen setzen auf Intrusion-Prevention-Systeme (IPS), um Netzwerk-Traffic abzuweisen, wenn bekannte Bedrohungen in Paketen erkannt werden. Wie in den vorherigen Phasen können sie jedoch nichts gegen neuartige Malware ausrichten, außerdem brauchen sie eine laufend aktualisierte Datenbank. Darüber hinaus sind diese Lösungen an den Eingangs-/Ausgangspunkten angesiedelt, was ihre Einblicke in das Netzwerk stark einschränkt. Ein Intrusion-Detection-System (IDS) erlaubt eine Out-of-Band-Installation, bietet aber keine Response-Funktionalität.
Ein selbstlernender Ansatz
Die Darktrace KI macht sich ein genaues Bild von den Abläufen im Unternehmen und erkennt verdächtige Aktivität, die auf eine laterale Bewegung hindeutet, unabhängig davon, ob der Angreifer neue Infrastruktur oder die „Living off the Land“-Methode nutzt. Zu den potenziell ungewöhnlichen Aktivitäten, die Darktrace erkennt, gehören z.B. abweichendes Scan-, SMB-, RDP- und SSH-Verhalten. In dieser Phase werden weitere Modelle aktiviert:
- Verdächtige Aktivität auf Hochrisikogerät
- Numerische EXE in SMB Write
- Neue oder ungewöhnliche Dienstesteuerung
Autonomous Response ergreift dann gezielte Maßnahmen, um die Bedrohung in dieser Phase zu stoppen. Die Technologie blockiert anormale Verbindungen und setzt die normalen Verhaltensmuster („Patterns of Life“) des infizierten Geräts oder der Gruppe durch. Hierbei werden Geräte automatisch in Vergleichsgruppen zusammengefasst und von der Vergleichsgruppe abweichendes Verhalten wird unterbunden.
Falls das schädliche Verhalten dennoch andauert und dies erforderlich macht, isoliert Darktrace das infizierte Gerät.
Beispiel aus der Praxis: Ungewöhnliche Abfolge von RDP-Verbindungen
Bei einem Unternehmen in Singapur führte die Kompromittierung eines Servers zum Aufbau eines Botnets. Dieses begann eine laterale Ausbreitung, hauptsächlich mittels ungewöhnlicher RDP-Verbindungen. Der Server baute anschließend externe SMB- und RPC-Verbindungen zu ungewöhnlichen Endgeräten im Internet auf, um weitere anfällige Hosts zu finden.
Darktrace erkannte weitere laterale Aktivitäten, z.B. wiederholte fehlgeschlagene Versuche, mit verschiedenen Benutzernamen über das SMB-Dateifreigabeprotokoll auf mehrere interne Geräte zuzugreifen, was auf einen Brute-Forcing-Angriff auf das Netzwerk hindeutete.

Lesen Sie den ganzen Bericht über den Angriff
5. Datenexfiltration
In der Vergangenheit wurden bei Ransomware-Angriffen einfach nur ein Betriebssystem und Netzwerkdateien verschlüsselt.
Da sich die Unternehmen heute mit Daten-Backups gegen eine bösartige Verschlüsselung absichern, gehen Bedrohungsakteure immer mehr zu einer „Double Extortion“ über, d.h. sie exfiltrieren vor der Verschlüsselung wichtige Daten und vernichten Backups. Mit diesen exfiltrierten Daten werden die Unternehmen dann erpresst: Die Angreifer drohen, sensible Informationen online zu stellen oder an einen Mitbewerber zu verkaufen, falls das Lösegeld nicht gezahlt wird.
Moderne Ransomware-Varianten suchen auch nach Cloud-Speicher-Repositorys wie Box, Dropbox usw.
Viele dieser Vorfälle gelangen nicht an die Öffentlichkeit, denn wenn geistiges Eigentum gestohlen wird, sind die Unternehmen nicht immer gesetzlich verpflichtet, dies zu melden. Im Falle von Kundendaten besteht jedoch sehr wohl eine Meldepflicht, außerdem müssen die betroffenen Unternehmen empfindliche Geldstrafen zahlen. Diese sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen (Marriot 23,8 Mio. USD, British Airways 26 Mio. USD, Equifax 575 Mio. USD). Hinzu kommt der Reputationsschaden, wenn ein Unternehmen seine Kunden über ein Datenleck informieren muss.
Herkömmliche Tools: Immer dieselben Probleme
Wenn Sie aufgepasst haben, wissen Sie genau, wie die Geschichte weitergeht: Um einen Ransomware-Angriff in dieser Phase zu stoppen, nutzen die meisten Sicherheitstools entweder vorprogrammierte Definitionen von „schädlich“ oder statische Regeln, die für verschiedene Abwehrszenarien entwickelt wurden. Dadurch sind die Unternehmen einem riskanten, nie endenden Katz-und-Maus-Spiel ausgesetzt.
Firewalls und Proxys können Verbindungen vielleicht auf Basis vorprogrammierter Richtlinien für spezifische Endgeräte oder Datenvolumen blockieren, aber es ist sehr wahrscheinlich, dass ein Angreifer die „Living off the Land“-Taktik anwendet und auf einen Dienst zurückgreift, der im Unternehmen regelmäßig genutzt wird.
Die Wirksamkeit dieser Tools hängt vom Datenvolumen ab: Gegen „Smash & Grab“-Angriffe mit bekannter Malware, bei denen keine Methode zur Umgehung von Sicherheitstools angewendet wird, mögen sie etwas ausrichten können, aber sie werden kaum in der Lage sein, eine „Low & Slow“-Exfiltration und neuartige oder hochkomplexe Stämme zu erkennen.
On the other hand, because by nature it involves a break from expected behavior, even less conspicuous, low and slow data exfiltration is detected by Darktrace and stopped with Darktrace RESPOND. No confidential files are lost, and attackers are unable to extort a ransom payment through blackmail.
Beispiel aus der Praxis: Ungewöhnliche Abfolge von RDP-Verbindungen
It becomes more difficult to find examples of Darktrace RESPOND stopping ransomware at these later stages, as the threat is usually contained before it gets this far. This is the double-edged sword of effective security – early containment makes for bad storytelling! However, we can see the effects of a double extortion ransomware attack on an energy company in Canada. The organization had the Enterprise Immune System but no Antigena, and without anyone actively monitoring Darktrace’s AI detections, the attack was allowed to unfold.
Der Angreifer stellte eine Verbindung zu einem internen Dateiserver her und lud 1,95 TB an Daten herunter. Zudem wurde über das Gerät offenbar die Rclone-Software heruntergeladen – ein Open-Source-Tool, das möglicherweise dazu diente, Daten automatisch mit dem legitimen Dateispeicherdienst pCloud zu synchronisieren. Nach Abschluss der Datenexfiltration begann das Gerät „serverps“ schließlich, Dateien auf 12 Geräten mit der Erweiterung *.06d79000 zu verschlüsseln. Wie bei Ransomware-Vorfällen meist üblich, erfolgte die Verschlüsselung außerhalb der Bürozeiten – über Nacht in Ortszeit –, um die Wahrscheinlichkeit eines schnellen Eingreifens des Sicherheitsteams zu minimieren.
Lesen Sie den ganzen Bericht über den Angriff
Beachten Sie, dass die Reihenfolge der oben beschriebenen Phasen 3–5 nicht in Stein gemeißelt ist, sondern bei jedem Angriff anders sein kann. Manchmal werden Daten ausgeschleust, woran sich eine weitere laterale Bewegung und zusätzliches C2-Beaconing anschließen. Diese gesamte Zeitspanne wird als „Verweildauer“ bezeichnet. Mitunter geht es nur um ein paar Tage, es können aber auch mehrere Monate sein, in denen die Angreifer in aller Ruhe und unter dem Radar regelbasierter Tools, die nur isolierte Dateiübertragungen über einem bestimmten Schwellenwert melden, Daten ausschleusen. Nur mit einem ganzheitlichen Verständnis der sich entfaltenden schädlichen Aktivität kann eine Technologie diese Bedrohung erkennen und das Sicherheitsteam in die Lage versetzen, sie zu bekämpfen, bevor der Ransomware-Angriff in seine letzten verheerenden Phasen übergeht.
6. Datenverschlüsselung
Mit symmetrischer oder asymmetrischer Verschlüsselung oder einer Kombination aus beiden versuchen die Angreifer, möglichst viele Daten im Netzwerk des Unternehmens unbrauchbar zu machen, bevor der Angriff entdeckt wird.
Da allein die Angreifer über die Entschlüsselungs-Keys verfügen, haben sie jetzt die volle Kontrolle darüber, was mit den Daten des Unternehmens geschieht.
Vorprogrammierte Gegenmaßnahmen und Störung des Geschäftsbetriebs
Es gibt vielerlei Tools, die für sich in Anspruch nehmen, eine solche Verschlüsselung unterbinden zu können. Allerdings haben sie alle ihre Schwachstellen, die ein gewiefter Angreifer in dieser entscheidenden Phase ausnutzen kann. Und wenn diese Tools dann Gegenmaßnahmen ergreifen, führen diese meist zu erheblichen Störungen und Einschränkungen des Geschäftsbetriebs.
Interne Firewalls verhindern, dass Clients auf Server zugreifen. Sobald sich also ein Angreifer mit einer der oben beschriebenen Methoden Zugang zu Servern verschafft hat, kann er nach Belieben schalten und walten.
In ähnlicher Weise suchen auch Antivirus-Tools nur nach bekannter Malware. Wurde die Malware bis dahin noch nicht entdeckt, ist es sehr unwahrscheinlich, dass sie überhaupt noch erkannt und gestoppt wird.
Verschlüsselung wird eigenständig gestoppt
Selbst wenn hierzu reguläre Tools und Methoden genutzt werden, kann die Autonomous Response die „Patterns of Life“ bei Geräten durchsetzen, die eine Verschlüsselung versuchen. Hierfür sind keine statischen Regeln oder Signaturen nötig. Diese Maßnahme kann eigenständig oder über Integrationen in native Sicherheitstools ergriffen werden. Dadurch wird auch der Nutzen vorhandener Sicherheitsinfrastruktur maximiert. Mit einer gezielten Autonomous Response kann der Geschäftsbetrieb ganz normal weiterlaufen, während gleichzeitig die Verschlüsselung verhindert wird.
7. Lösegeldforderung
Im Grunde wird ein Ransomware-Angriff erst mit der Verschlüsselung zu einem solchen. Ab dieser Phase macht die Malware ihrem Namen jedoch leider alle Ehre.
Auf die Verschlüsselung folgt nämlich eine Lösegeldforderung. Die Angreifer verlangen Geld für den Entschlüsselungs-Key und drohen, die exfiltrierten sensiblen Daten öffentlich preiszugeben. Das Unternehmen muss entscheiden, ob es das Lösegeld zahlt oder einen Verlust seiner Daten in Kauf nimmt, die möglicherweise an Mitbewerber weitergegeben werden oder an die Öffentlichkeit gelangen. Die durchschnittliche Höhe der Lösegeldforderungen lag 2021 bei 5,3 Mio. USD. So zahlte etwas das Fleischverarbeitungsunternehmen JBS 11 Mio. USD und DarkSide konnte mit dem Angriff auf Colonial Pipeline über 90 Mio. USD in Bitcoins erpressen.
Alle Phasen bis zu diesem Punkt sind typisch für einen traditionellen Ransomware-Angriff. Aber Ransomware hat sich verändert. Statt einer wahllosen Verschlüsselung von Geräten gehen die Angreifer inzwischen sehr gezielt vor und wollen den Geschäftsbetrieb in großem Stil stören oder lahmlegen. Dabei wenden sie unterschiedliche Methoden an, um ihre Angriffsopfer zur Zahlung des Lösegeldes zu bewegen. Zu weiteren Erpressungsmethoden gehört nicht nur die Datenexfiltration, sondern auch die Kaperung von Unternehmensdomains, die Löschung oder Verschlüsselung von Backups, Angriffe auf industrielle Steuerungssysteme (ICS), gezielte Täuschung von Führungskräften im Unternehmen und so weiter.
Mitunter gehen Angreifer auch direkt von Phase 2 zu Phase 6 – der Erpressung – über. Darktrace stoppte vor kurzem einen E-Mail-Angriff, bei dem sich der Angreifer nicht viel Arbeit machen wollte und direkt per E-Mail einen Erpressungsversuch startete. Der Angreifer behauptete, sensible Unternehmensdaten kompromittiert zu haben, und forderte eine Bitcoin-Zahlung für die Wiederherstellung. Egal, ob diese Behauptung stimmte oder nicht, dieser Angriff machte deutlich, dass einer Erpressung nicht immer eine Verschlüsselung vorausgehen muss und dass diese Art der Bedrohung unterschiedliche Formen annehmen kann.

As with the email example we explored in the first post of this series, Darktrace/Email was able to step in and stop this email where other email tools would have let it through, stopping this potentially costly extortion attempt.
Egal ob durch Verschlüsselung oder eine andere Form von Erpressung, die Botschaft ist immer gleich: Entweder Sie zahlen oder Sie sehen Ihre Daten nie wieder. In dieser Phase ist es zu spät, sich über die oben beschriebenen Optionen Gedanken zu machen, mit denen der Angriff in den ersten Phasen hätte gestoppt werden können. Es stellt sich nur noch eine einzige Frage: Zahlen oder nicht zahlen?
Häufig glauben Betroffene, mit der Zahlung des Lösegeldes sei es getan. Doch leider ist sie nur die Spitze des Eisbergs …
8. Schadensbehebung
Es wird alles unternommen, um die Sicherheitslücken zu schließen, die der Angreifer ausgenutzt, um in das Unternehmen einzudringen. Dem Unternehmen sollte allerdings bewusst sein, dass rund 80% der Ransomware-Opfer später erneut angegriffen werden.
Kaum ein herkömmliches Tool ist in der Lage, die Schwachstellen aufzuspüren, über die der Angreifer eindringen konnte. Es ist praktisch die Suche nach der Stecknadel in einem unvollständigen Heuhaufen: Sicherheitsteams haben so gut wie keine Chance, relevante Informationen in den wenigen Protokollen der Firewalls und IDS zu finden. Antivirus-Lösungen spüren allenfalls bekannte Malware auf, aber neuartige Angriffsvektoren entgehen ihnen.
With Darktrace’s Cyber AI Analyst, organizations are given full visibility over every stage of the attack, across all coverage areas of their digital estate, taking the mystery out of ransomware attacks. They are also able to see the actions that would have been taken to halt the attack by Darktrace RESPOND.
9. Wiederherstellung
Das Unternehmen beginnt, seine digitale Umgebung wieder in Ordnung zu bringen. Auch wenn es für einen Entschlüsselungs-Key gezahlt hat, werden viele Dateien verschlüsselt bleiben oder beschädigt sein. Abgesehen von der Lösegeldzahlung entstehen dem Unternehmen durch Netzwerkausfälle, Störungen des Geschäftsbetriebs, Maßnahmen zur Wiederherstellung der Sicherheit und negative PR hohe finanzielle Verluste.
Dem betroffenen Unternehmen entstehen darüber hinaus auch Reputationskosten: 66% melden einen erheblichen Umsatzausfall nach einem Ransomware-Angriff und 32% geben an, als direkte Folge der Attacke hohe Führungskräfte verloren zu haben.
Schlussfolgerung
Die oben beschriebenen Phasen sind den meisten Ransomware-Angriffen gemeinsam. Steigt man jedoch tiefer ein, wird deutlich, dass jede Attacke anders ist.
Da viele gezielte Ransomware-Angriffe durch Ransomware-Partner („Affiliates“) ausgeführt werden, variieren die verwendeten Tools und Methoden stark, auch wenn die Ransomware an sich gleich ist. Demzufolge sind bei zwei verschiedenen Ransomware-Angriffen, die auf derselben Ransomware-Familie basieren, völlig unterschiedliche Tools und Methoden zu erwarten. Es ist daher kaum vorhersehbar, wie die Ransomware von morgen aussehen wird.
This is the nail in the coffin for traditional tooling which is based on historic attack data. The above examples demonstrate that Self-Learning technology and Autonomous Response is the only solution that stops ransomware at every stage, across email and network.
Sie mögen das und wollen mehr?
More in this series
Blog
Einblicke in das SOC-Team
PurpleFox in a Henhouse: How Darktrace Hunted Down a Persistent and Dynamic Rootkit



Versatile Malware: PurpleFox
As organizations and security teams across the world move to bolster their digital defenses against cyber threats, threats actors, in turn, are forced to adopt more sophisticated tactics, techniques and procedures (TTPs) to circumvent them. Rather than being static and predictable, malware strains are becoming increasingly versatile and therefore elusive to traditional security tools.
One such example is PurpleFox. First observed in 2018, PurpleFox is a combined fileless rootkit and backdoor trojan known to target Windows machines. PurpleFox is known for consistently adapting its functionalities over time, utilizing different infection vectors including known vulnerabilities (CVEs), fake Telegram installers, and phishing. It is also leveraged by other campaigns to deliver ransomware tools, spyware, and cryptocurrency mining malware. It is also widely known for using Microsoft Software Installer (MSI) files masquerading as other file types.
The Evolution of PurpleFox
The Original Strain
First reported in March 2018, PurpleFox was identified to be a trojan that drops itself onto Windows machines using an MSI installation package that alters registry values to replace a legitimate Windows system file [1]. The initial stage of infection relied on the third-party toolkit RIG Exploit Kit (EK). RIG EK is hosted on compromised or malicious websites and is dropped onto the unsuspecting system when they visit browse that site. The built-in Windows installer (MSIEXEC) is leveraged to run the installation package retrieved from the website. This, in turn, drops two files into the Windows directory – namely a malicious dynamic-link library (DLL) that acts as a loader, and the payload of the malware. After infection, PurpleFox is often used to retrieve and deploy other types of malware.
Subsequent Variants
Since its initial discovery, PurpleFox has also been observed leveraging PowerShell to enable fileless infection and additional privilege escalation vulnerabilities to increase the likelihood of successful infection [2]. The PowerShell script had also been reported to be masquerading as a .jpg image file. PowerSploit modules are utilized to gain elevated privileges if the current user lacks administrator privileges. Once obtained, the script proceeds to retrieve and execute a malicious MSI package, also masquerading as an image file. As of 2020, PurpleFox no longer relied on the RIG EK for its delivery phase, instead spreading via the exploitation of the SMB protocol [3]. The malware would leverage the compromised systems as hosts for the PurpleFox payloads to facilitate its spread to other systems. This mode of infection can occur without any user action, akin to a worm.
The current iteration of PurpleFox reportedly uses brute-forcing of vulnerable services, such as SMB, to facilitate its spread over the network and escalate privileges. By scanning internet-facing Windows computers, PurpleFox exploits weak passwords for Windows user accounts through SMB, including administrative credentials to facilitate further privilege escalation.
Darktrace detection of PurpleFox
In July 2023, Darktrace observed an example of a PurpleFox infection on the network of a customer in the healthcare sector. This observation was a slightly different method of downloading the PurpleFox payload. An affected device was observed initiating a series of service control requests using DCE-RPC, instructing the device to make connections to a host of servers to download a malicious .PNG file, later confirmed to be the PurpleFox rootkit. The device was then observed carrying out worm-like activity to other external internet-facing servers, as well as scanning related subnets.
Darktrace DETECT™ was able to successfully identify and track this compromise across the cyber kill chain and ensure the customer was able to take swift remedial action to prevent the attack from escalating further.
While the customer in question did have Darktrace RESPOND™, it was configured in human confirmation mode, meaning any mitigative actions had to be manually applied by the customer’s security team. If RESPOND had been enabled in autonomous response mode at the time of the attack, it would have been able to take swift action against the compromise to contain it at the earliest instance.
Attack Overview

Initial Scanning over SMB
On July 14, 2023, Darktrace detected the affected device scanning other internal devices on the customer’s network via port 445. The numerous connections were consistent with the aforementioned worm-like activity that has been reported from PurpleFox behavior as it appears to be targeting SMB services looking for open or vulnerable channels to exploit.
This initial scanning activity was detected by Darktrace DETECT, specifically through the model breach ‘Device / Suspicious SMB Scanning Activity’. Darktrace’s Cyber AI Analyst™ then launched an autonomous investigation into these internal connections and tied them into one larger-scale network reconnaissance incident, rather than a series of isolated connections.

As Darktrace RESPOND was configured in human confirmation mode, it was unable to autonomously block these internal connections. However, it did suggest blocking connections on port 445, which could have been manually applied by the customer’s security team.

Privilege Escalation
The device successfully logged in via NTLM with the credential, ‘administrator’. Darktrace recognized that the endpoint was external to the customer’s environment, indicating that the affected device was now being used to propagate the malware to other networks. Considering the lack of observed brute-force activity up to this point, the credentials for ‘administrator’ had likely been compromised prior to Darktrace’s deployment on the network, or outside of Darktrace’s purview via a phishing attack.
Exploitation
Darktrace then detected a series of service control requests over DCE-RPC using the credential ‘admin’ to make SVCCTL Create Service W Requests. A script was then observed where the controlled device is instructed to launch mshta.exe, a Windows-native binary designed to execute Microsoft HTML Application (HTA) files. This enables the execution of arbitrary script code, VBScript in this case.


There are a few MSIEXEC flags to note:
- /i : installs or configures a product
- /Q : sets the user interface level. In this case, it is set to ‘No UI’, which is used for “quiet” execution, so no user interaction is required
Evidently, this was an attempt to evade detection by endpoint users as it is surreptitiously installed onto the system. This corresponds to the download of the rootkit that has previously been associated with PurpleFox. At this stage, the infected device continues to be leveraged as an attack device and scans SMB services over external endpoints. The device also appeared to attempt brute-forcing over NTLM using the same ‘administrator’ credential to these endpoints. This activity was identified by Darktrace DETECT which, if enabled in autonomous response mode would have instantly blocked similar outbound connections, thus preventing the spread of PurpleFox.

Installation
On August 9, Darktrace observed the device making initial attempts to download a malicious .PNG file. This was a notable change in tactics from previously reported PurpleFox campaigns which had been observed utilizing .MOE files for their payloads [3]. The .MOE payloads are binary files that are more easily detected and blocked by traditional signatured-based security measures as they are not associated with known software. The ubiquity of .PNG files, especially on the web, make identifying and blacklisting the files significantly more difficult.
The first connection was made with the URI ‘/test.png’. It was noted that the HTTP method here was HEAD, a method similar to GET requests except the server must not return a message-body in the response.
The metainformation contained in the HTTP headers in response to a HEAD request should be identical to the information sent in response to a GET request. This method is often used to test hypertext links for validity and recent modification. This is likely a way of checking if the server hosting the payload is still active. Avoiding connections that could possibly be detected by antivirus solutions can help keep this activity under-the-radar.


The server responds with a status code of 200 before the download begins. The HEAD request could be part of the attacker’s verification that the server is still running, and that the payload is available for download. The ‘/test.png’ HEAD request was sent twice, likely for double confirmation to begin the file transfer.

Subsequent analysis using a Packet Capture (PCAP) tool revealed that this connection used the Windows Installer user agent that has previously been associated with PurpleFox. The device then began to download a payload that was masquerading as a Microsoft Word document. The device was thus able to download the payload twice, from two separate endpoints.
By masquerading as a Microsoft Word file, the threat actor was likely attempting to evade the detection of the endpoint user and traditional security tools by passing off as an innocuous text document. Likewise, using a Windows Installer user agent would enable threat actors to bypass antivirus measures and disguise the malicious installation as legitimate download activity.
Darktrace DETECT identified that these were masqueraded file downloads by correctly identifying the mismatch between the file extension and the true file type. Subsequently, AI Analyst was able to correctly identify the file type and deduced that this download was indicative of the device having been compromised.
In this case, the device attempted to download the payload from several different endpoints, many of which had low antivirus detection rates or open-source intelligence (OSINT) flags, highlighting the need to move beyond traditional signature-base detections.



If Darktrace RESPOND was enabled in autonomous response mode at the time of the attack it would have acted by blocking connections to these suspicious endpoints, thus preventing the download of malicious files. However, as RESPOND was in human confirmation mode, RESPOND actions required manual application by the customer’s security team which unfortunately did not happen, as such the device was able to download the payloads.
Schlussfolgerung
The PurpleFox malware is a particularly dynamic strain known to continually evolve over time, utilizing a blend of old and new approaches to achieve its goals which is likely to muddy expectations on its behavior. By frequently employing new methods of attack, malicious actors are able to bypass traditional security tools that rely on signature-based detections and static lists of indicators of compromise (IoCs), necessitating a more sophisticated approach to threat detection.
Darktrace DETECT’s Self-Learning AI enables it to confront adaptable and elusive threats like PurpleFox. By learning and understanding customer networks, it is able to discern normal network behavior and patterns of life, distinguishing expected activity from potential deviations. This anomaly-based approach to threat detection allows Darktrace to detect cyber threats as soon as they emerge.
By combining DETECT with the autonomous response capabilities of RESPOND, Darktrace customers are able to effectively safeguard their digital environments and ensure that emerging threats can be identified and shut down at the earliest stage of the kill chain, regardless of the tactics employed by would-be attackers.
Credit to Piramol Krishnan, Cyber Analyst, Qing Hong Kwa, Senior Cyber Analyst & Deputy Team Lead, Singapore
Appendices
Darktrace Model Detections
- Device / Increased External Connectivity
- Device / Large Number of Connections to New Endpoints
- Device / SMB Session Brute Force (Admin)
- Compliance / External Windows Communications
- Anomalous Connection / New or Uncommon Service Control
- Compromise / Unusual SVCCTL Activity
- Compromise / Rare Domain Pointing to Internal IP
- Anomalous File / Masqueraded File Transfer
RESPOND Models
- Antigena / Network / Significant Anomaly / Antigena Breaches Over Time Block
- Antigena / Network / External Threat / Antigena Suspicious Activity Block
- Antigena / Network / Significant Anomaly / Antigena Significant Anomaly from Client Block
- Antigena / Network / Significant Anomaly / Antigena Enhanced Monitoring from Client Block
- Antigena / Network / External Threat / Antigena Suspicious File Block
- Antigena / Network / External Threat / Antigena File then New Outbound Block
List of IoCs
IoC - Type - Description
/C558B828.Png - URI - URI for Purple Fox Rootkit [4]
5b1de649f2bc4eb08f1d83f7ea052de5b8fe141f - File Hash - SHA1 hash of C558B828.Png file (Malware payload)
190.4.210[.]242 - IP - Purple Fox C2 Servers
218.4.170[.]236 - IP - IP for download of .PNG file (Malware payload)
180.169.1[.]220 - IP - IP for download of .PNG file (Malware payload)
103.94.108[.]114:10837 - IP - IP from Service Control MSIEXEC script to download PNG file (Malware payload)
221.199.171[.]174:16543 - IP - IP from Service Control MSIEXEC script to download PNG file (Malware payload)
61.222.155[.]49:14098 - IP - IP from Service Control MSIEXEC script to download PNG file (Malware payload)
178.128.103[.]246:17880 - IP - IP from Service Control MSIEXEC script to download PNG file (Malware payload)
222.134.99[.]132:12539 - IP - IP from Service Control MSIEXEC script to download PNG file (Malware payload)
164.90.152[.]252:18075 - IP - IP from Service Control MSIEXEC script to download PNG file (Malware payload)
198.199.80[.]121:11490 - IP - IP from Service Control MSIEXEC script to download PNG file (Malware payload)
MITRE ATT&CK Mapping
Tactic - Technique
Reconnaissance - Active Scanning T1595, Active Scanning: Scanning IP Blocks T1595.001, Active Scanning: Vulnerability Scanning T1595.002
Resource Development - Obtain Capabilities: Malware T1588.001
Initial Access, Defense Evasion, Persistence, Privilege Escalation - Valid Accounts: Default Accounts T1078.001
Initial Access - Drive-by Compromise T1189
Defense Evasion - Masquerading T1036
Credential Access - Brute Force T1110
Discovery - Network Service Discovery T1046
Command and Control - Proxy: External Proxy T1090.002
References
- https://blog.360totalsecurity.com/en/purple-fox-trojan-burst-out-globally-and-infected-more-than-30000-users/
- https://www.trendmicro.com/en_us/research/19/i/purple-fox-fileless-malware-with-rookit-component-delivered-by-rig-exploit-kit-now-abuses-powershell.html
- https://www.akamai.com/blog/security/purple-fox-rootkit-now-propagates-as-a-worm
- https://www.foregenix.com/blog/an-overview-on-purple-fox
- https://www.trendmicro.com/en_sg/research/21/j/purplefox-adds-new-backdoor-that-uses-websockets.html
Blog
OT
$70 Million in Cyber Security Funding for Electric Cooperatives & Utilities



What is the Bipartisan Infrastructure Deal?
The Bipartisan Infrastructure Law passed by congress in 2021 aimed to upgrade power and infrastructure to deliver clean, reliable energy across the US to achieve zero-emissions. To date, the largest investment in clean energy, the deal will fund new programs to support the development and deployment of clean energy technology.
Why is it relevant to electric municipalities?
Section 40124 of the Bipartisan Infrastructure Law allocates $250 million over a 5-year period to create the Rural and Municipal Utility Cybersecurity (RMUC) Program to help electric cooperative, municipal, and small investor-owned utilities protect against, detect, respond to, and recover from cybersecurity threats.1 This act illuminates the value behind a full life-cycle approach to cyber security. Thus, finding a cyber security solution that can provide all aspects of security in one integrated platform would enhance the overall security posture and ease many of the challenges that arise with adopting multiple point solutions.
On November 16, 2023 the Office of Cybersecurity, Energy Security, and Emergency Response (CESER) released the Advanced Cybersecurity Technology (ACT) for electric utilities offering a $70 million funding opportunity that aims to enhance the cybersecurity posture of electric cooperative, municipal, and small investor-owned utilities.
Funding Details
10 projects will be funded with application submissions due November 29, 2023, 5:00 pm ET with $200,000 each in cash prizes in the following areas:
- Direct support for eligible utilities to make investments in cybersecurity technologies, tools, training, and improvements in utility processes and procedures;
- Funding to strengthen the peer-to-peer and not-for-profit cybersecurity technical assistance ecosystem currently serving eligible electric utilities; and
- Increasing access to cybersecurity technical assistance and training for eligible utilities with limited cybersecurity resources. 2
To submit for this award visit: https://www.herox.com/ACT1Prize
How can electric municipalities utilize the funding?
While the adoption of hybrid working patterns increase cloud and SaaS usage, the number of industrial IoT devices also continues to rise. The result is decrease in visibility for security teams and new entry points for attackers. Particularly for energy and utility organizations.
Electric cooperatives seeking to enhance their cyber security posture can aim to invest in cyber security tools that provide the following:
Compliance support: Consider finding an OT security solution that maps out how its solutions and features help your organization comply with relevant compliance mandates such as NIST, ISA, FERC, TSA, HIPAA, CIS Controls, and more.
Anomaly based detection: Siloed security solutions also fail to detect attacks that span
the entire organization. Anomaly-based detection enhances an organization’s cyber security posture by proactively defending against potential attacks and maintaining a comprehensive view of their attack surface.
Integration capabilities: Implementation of several point solutions that complete individual tasks runs the risk of increasing workloads for operators and creates additional challenges with compliance, budgeting, and technical support. Look for cyber security tools that integrate with your existing technologies.
Passive and active asset tracking: Active Identification offers accurate enumeration, real time updates, vulnerability assessment, asset validation while Passive Identification eliminates the risk of operational disruption, minimizes risk, does not generate additional network traffic. It would be ideal to find a security solution that can do both.
Can secure both IT and OT in unison: Given that most OT cyber-attacks actually start in IT networks before pivoting into OT, a mature security posture for critical infrastructure would include a single solution for both IT and OT. Separate solutions for IT and OT present challenges when defending network boundaries and detecting incidents when an attacker pivots from IT to OT. These independent solutions also significantly increase operator workload and materially diminish risk mitigation efforts.
Darktrace/OT for Electric Cooperatives and Utilities
For smaller teams with just one or two dedicated employees, Darktrace’s Cyber AI Analyst and Investigation features allow end users to spend less time in the platform as it compiles critical incidents into comprehensive actionable event reports. AI Analyst brings all the information into a centralized view with incident reporting in natural language summaries and can be generated for compliance reports specific to regulatory requirements.
For larger teams, Darktrace alerts can be forwarded to 3rd party platforms such as a SIEM, where security team decision making is augmented. Additionally, executive reports and autonomous response reduce the alert fatigue generally associated with legacy tools. Most importantly, Darktrace’s unique understanding of normal allows security teams to detect zero-days and signatureless attacks regardless of the size of the organization and how alerts are consumed.
Key Benefits of Darktrace/OT
- Anomaly-based detection and real-time response
- Secures IT, OT, and IoT in unison
- Active and Passive Asset Identification
- Automated security reporting
- Attack surface management and vulnerability assessment
- Covers all levels of the Purdue Model
.png)
References
